Zukunftsforum Assekuranz

>> Dankeschön für Ihre Teilnahme & Pressespiegel ´Zukunftsforum Assekuranz´

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Referenten und Teilnehmer,

die aktuelle Lage und strategische Handlungsoptionen vor dem Hintergrund der digitalen Transformation, des Niedrigzinsumfelds, der regulatorischen Vorschriften und des veränderten Kundenverhaltens, smarte Produkte und die "Neue Mobilität", neue Wettbewerber und Fin Techs, die Zukunftsstrategien im Vertrieb & Produktmanagement, IT und digitale Prozesse bildeten die thematischen Schwerpunkte unserer exklusiven Vorstandstagung / Strategietagung „Zukunftsforum Assekuranz“ am 21. und 22. Juni 2016 in Köln (mit Vorabend am 20. Juni).

Diese und viele weitere auf der Strategietagung diskutierten Themen sind auf ein großes Interesse der Versicherungsbranche und ein breites Presseecho gestoßen.

 

>> Pressespiegel

Innovationen kommen nicht von Versicherern“, so Herbert Frommes Versicherungsmonitor am 21. Juni 2016

„Zwar tüftelt die Assekuranz derzeit heftig an Angeboten und Strategien, mit denen sie den Herausforderungen der Digitalisierung begegnen kann. Diese Versuche sind derzeit aber wenig fruchtbar, glauben Experten. Zu schwerfällig sind die Prozesse, zu wenig flexibel die Entscheidungsmechanismen. Von den meisten der derzeit am Markt befindlichen Insurtechs sind aber ebenso wenig große Sprünge zu erwarten, was disruptive Geschäftsmodelle angeht.

Digitale Innovationen, die die Versicherungswirtschaft nachhaltig verändern, werden von externen Unternehmen kommen. Von der Assekuranz selbst dagegen sind wenige Neuheiten zu erwarten. Darüber waren sich Experten auf einer Fachkonferenz in Köln einig. „Die echte Disruption kommt von außen, nicht von innen“, glaubt Christoph Netta, Managing Partner bei der Münchener Headhunter-Firma Heads!. Er gründet seine Meinung auf Gespräche mit Experten aus der Branche, darunter Vorstände und Mitarbeiter von Versicherungsunternehmen, Fintech-Start-ups und Innovation Labs.

Der Grund aus Sicht vieler Branchenteilnehmer: Die Unternehmen schaffen es nicht, interne Lösungen zu entwickeln, die als Schnittstellen zu neuen Techniken dienen. Auch Jens Parthe von der Unternehmensberatung Monitor Deloitte hat seine Zweifel, dass die großen Versicherungskonzerne tatsächliche Innovationen schaffen, die den Markt komplett umkrempeln. „Ich bin mir unsicher, ob die großen Unternehmen die notwendige Geschwindigkeit wirklich hinbekommen oder ob nicht andere Player wie Technologieunternehmen erfolgreicher sein werden“, sagte er.

Vor allem die Insurtechs trauen der Assekuranz keine großen Sprünge beim Thema Digitalisierung des gesamten Geschäftsmodells zu, berichtete Netta. Das liege vor allem an der schwerfälligen Organisation der großen Tanker, die die schnelle Umsetzung kreativer Ideen nur schwer zuließe.

Allerdings beobachtet Netta sehr wohl bei einigen IT-Vorständen der traditionellen Gesellschaften die Tendenz, radikale Ideen zu denken. „Bei einigen gibt es die Überlegung, neue Versicherer auf der grünen Wiese zu gründen“, sagte er. Das Beispiel des Anfang des Jahres neu an den Start geschickten digitalen Krankenversicherers Ottonova sei nur eine der vielen Innovationen, die die Branche in den kommenden Monaten erwarte.

Netta: digitale Labs wenig sinnvoll
Weniger sinnvoll ist wohl die Schaffung spezieller digitaler Labs, zumindest wenn man den Aussagen der dort Beschäftigten Glauben schenkt, sagte der Headhunter. „Erstaunlicherweise glauben nicht einmal die Lab-Mitarbeiter selbst, dass sie eine wirkliche Innovation schaffen können.“ Das liege vor allem am fehlenden Einfluss der Spezialeinheiten. „Sie haben kein eigenes Budget, keine eigene Verantwortung, sondern sind lediglich eine intellektuelle Spielwiese der Versicherer oder anderer Betreiber“, sagte Netta.“ (…)

Weiterlesen auf: http://versicherungsmonitor.de/2016/06/innovationen-kommen-nicht-von-versicherern/

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Experten: Versicherer sollen mit Services punkten “, Herbert Frommes Versicherungsmonitor, 23. Juni 2016

„Angesichts der vielen Herausforderungen, die die Digitalisierung an die Versicherungswirtschaft stellt, können sich die Gesellschaften einen Vorteil verschaffen, wenn sie sich verstärkt um Serviceangebote für ihre Kunden bemühen. Davon zeigten sich Experten auf einer Fachkonferenz in Köln überzeugt. Vorbild könnten andere Branchen sein, in denen die Servicementalität schon weiter fortgeschritten ist, etwa die Automobilindustrie.

Der Anteil digitaler Dienste am Geschäft der Versicherungswirtschaft sollte deutlich steigen. Jenseits des Kerngeschäfts Versicherungen und Risikoübernahme könnten sich die Unternehmen so in der digitalen Welt besser positionieren. Davon ist Steffen Krotsch überzeugt, Head of Innovation bei Allianz Worldwide Partners. „Es gibt einen Wandel weg von der Produkt- zur Service-Ökonomie“, sagte er auf einer Konferenz von Businessforum21 in Köln.

Das liegt vor allem daran, dass die Kundenbedürfnisse heute viel individueller seien. „Produkte sind Mittel, der Service ist der Zweck.“ Er nannte ein Beispiel: „Wenn Sie am Ende der Konferenz nach Hause möchten, dann möchten Sie vor allem von A nach B kommen“, wandte er sich an die Veranstaltungsteilnehmer. „Sie wollen keinen spezifischen Mietwagen, Sie wollen kein Taxi oder keinen bestimmten Flug, und wenn es einem Anbieter gelingt, auf Ihr individuelles Bedürfnis einzugehen, wird das besser angenommen als ein breiterer Produktverkauf nach dem Motto: hier ist ein Auto, mach damit was du willst.“

Andere Branchen machten dies bereits vor, etwa die Automobilbranche. Die Hersteller verdienten bereits viel Geld mit Dienstleistungen wie Services rund um das Thema Mobilität. „Bei Ford machen solche Dienste bereits einen größeren Anteil des Umsatzes aus als der Verkauf von Autos. „Auch Audi hat angekündigt, 50 Prozent des Umsatzes im Jahr 2025 mit Services zu erwirtschaften“, sagte er.

Bei anderen abgucken
Davon sollte sich die Versicherungswirtschaft eine Scheibe abschneiden, glaubt der Manager. Denn durch Services, die über das reine Produkt hinausgehen, könnte auch der Kundenkontakt verbessert werden. „Wir müssen weg vom Absicherungsprodukt hin zu Serviceprodukt“, glaubt er. Allianz Worldwide Partners machte durch die Kooperation mit dem Start-up Simplesurance Schlagzeilen. “ (…)

Weiterlesen auf: http://versicherungsmonitor.de/2016/06/experten-versicherer-sollen-mit-services-punkten/

 

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Vermittler in der schönen neuen Digital-Welt“, VersicherungsJournal, 23.06.2016

„In Sachen Digitalisierung haben sowohl Versicherer als auch Vermittler Nachholbedarf, meint Michael H. Heinz. Die Zukunft des Vermittlers entscheidet die Technik an sich aber nicht. Am zweiten Tag des Zukunftsforums Assekuranz 2016 ging es in Sachen Digitalisierung viel um den Vertrieb.

Die Digitalisierung sei eine unumkehrbare Rahmenbedingung, bei der die Assekuranz noch Nachholbedarf habe, sagte Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK) am Mittwoch auf einer Fachkonferenz in Köln.

Nicht per se mehr Vertrauen
Das Zukunftsbild des Versicherungs-Vermittlers hänge aber nicht von der Digitalisierung ab, sondern vom eigenen Berufsbild. Auch von den Exklusivvermittlern verlangten die gesetzgeberischen Vorgaben Unternehmertum.

Die Ausschließlichkeit könne sich nicht mehr nach den Steuerungsmechanismen der Versicherer richten. Er sieht die Zukunft der Vermittler in werthaltiger Beratung, nicht im standardisierten Geschäft. Somit werde die Zahl der Vermittler von aktuell rund 240.000 weiter auf etwa 100.000 sinken.

Digitalisierung bringe nicht automatisch mehr Transparenz und Vertrauen; teilweise sei das genaue Gegenteil der Fall, sagte Heinz. Durch den Teilberatungsverzicht bei neuen Medien wird seiner Ansicht nach viel verloren gehen. Die Versicherer suchten permanent Auswege für weniger Beratung wie beispielsweise durch die Fin- oder Insurtechs.

Der Kunde von Morgen
Robin von Hein, CEO & Managing Director der Simplesurance GmbH (VersicherungsJournal 24.11.2014), berichtete, wie sein Haus den „Kunden von morgen“ über Annex-Produkte zu online gekauften Waren erreiche. Von Elektronik bis zum Kinderwagen ist man damit inzwischen in fast 20 Ländern und bei 1.500 Produktpartnern unterwegs.“(…)

Weiterlesen auf:  http://www.versicherungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/vermittler-in-der-schoenen-neuen-digital-welt-126120.php

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Digi-Welt mit Kulturwandel in Service und Produkt“, bocquel-news, 23.06.2016

„Immer öfter melden Versicherer die Ergebnisse ihrer Digitalisierungsstrategien. Auf dem Zukunftsforum Assekuranz 2016 waren dies beispielsweise Allianz, Axa und Generali. Dort ging es auch um den notwendigen Kulturwandel, denn die Versicherer setzen mehr und mehr auf Prävention.

Ab Montag ist der Generali-Konzern in Deutschland mit seinem öffentlich bereits heiß diskutierten „Generali Vitality“ auf dem Markt. „Unsere Aufgabe als Versicherer wird mehr und mehr Vorbeugung sein. Da haben Kunden und Versicherer die gleichen Interessen. Das ist unser generisches Aufgabenspektrum – bisher gab es dafür vielleicht nicht die Daten und Zugänge“, sagte Dr. Rainer Sommer (Foto: M. Lier). Für den Vorstand COO / CIO der Generali Deutschland AG (www.generali-deutschland.de) ist dies eines der Leuchtturmprojekte, mit dem sich das Traditionshaus in einen Konzern mit Adjektiven wie „simple, easy, smart“ verändert.

Nicht nur digital, sondern auch schadenmindernd
Mit „Generali Vitality möchten wir die Spielregeln der Versicherungsbranche neu definieren und uns als Vorreiter der Branche positionieren und damit wettbewerbsfähig bleiben“, sagte Sommer. Die Vitality-Tarife mit der Fitness-App starten in der Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Dabei gehe es nicht um Selektion von Risiken, sondern um Verhaltensänderung durch Sensibilisierung und Belohnungen. „Das ist kein Marketing-Gimmick“, so Sommer. In Südafrika, Großbritannien und Australien werden diese Produkte bereits eingesetzt und zeigen laut Sommer, dass der Schadenverlauf der Verwender „ohne etwas zu tun“ um 20 Prozent besser ist als in Vergleichsgruppen.

Vertrieb muss mitziehen
Das liege an der „Awareness“; also an der Sensibilisierung der Kunden für gesundheitsbewusstes Verhalten. Im „Platinstatus“ – also bei Versicherten, die besonders viele Bonuspunkte für gesundes Verhalten haben, ist der Schadenverlauf sogar um 50 Prozent besser. „Wir haben also nicht nur große Hebel auf der Kosten-, sondern auch auf der Schadenseite“, sagte Sommer. Die Tarife funktionierten allerdings nur, wenn der Vertrieb „das auch erklären kann“. Hier beobachte er, dass die DVAG (www.dvag.de) und die eigene Ausschließlichkeit sich zunehmend den geänderten Anforderungen der Kunden stellten und sehr innovativ seien – beispielsweise durch Chats, E-Mails oder auch Portale.

Wandel in den Köpfen
Das Wesentliche beim Transformationsprozess „ist die Menschen im Unternehmen auf den Weg mitzunehmen“. Gelingen soll dies durch mehr Arbeiten in Teams , Leuchtturmprojekte, Transparenz, aber auch der Dokumentation kleinteiliger Ergebnisse und „dem Feiern kleiner Erfolge“. Auch wenn viele Aufgaben inzwischen im Konzern über die verschiedenen Risikoträger hinweg an „einer Stelle“ angesiedelt seien, werde der Konzern doch seine Mehr-Markenstrategie und die unterschiedlichen Vertriebskanäle beibehalten.“(…)

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“Run-off” ist nicht für jeden sinnvoll“, heißt es in Versicherungswirtschaftheute am 05.07.2016

“Der Weg eines sogenannten ‘Run-off’ nicht für jedes Unternehmen sinnvoll und gangbar”, konstatiert Heinz-Peter Roß, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Leben  im Exklusiv-Interview mit VWheute, denn hier spielten viele Faktoren eine Rolle. So sollten sich “alle Verantwortlichen sich ernsthaft mit Optionen für ihre Bestände beschäftigen”.(...)

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