> 5. BF21-Kongress „Aktives Schadenmanagement 2011“

Begrüßung durch BusinessForum21 und den Vorsitzenden Wilhelm Alms, ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH, der durch das Fachprogramm des ersten Tages führte.

eCall – Wettlauf um den Unfallschaden!? Die Sicht der EU-Kommission, der Assekuranz, der Automobilhersteller und weiterer Marktteilnehmer sowie die Folgen des eCall für den Unfallschaden- und Reparaturmarkt standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion am 1. Tag mit Axel Bierer, Europäische Kommission, Manfred Reddig, Ford-Händler Dienstleistungsgesellschaft, Daniel Thomas, HUK-COBURG, Hans-Jörg Kurth, ÖSA Versicherungen, Thomas Strobl, ADAC e. V., Harry Evers, ITS Niedersachsen GmbH, Peter Börner, ZKF e. V. und Michael Ziegler, Emil Frey Gruppe.
Kfz-, Wohngebäude- und Elementarschadenversicherung – Sorgenkinder der Assekuranz?! Diese brisante Frage beherrschte die Podiumsdiskussion unter Beteiligung von Rainer Brune, AXA Versicherung AG, Olav Bogenrieder, Allianz Versicherungs-AG, Dr. Jochen Niewerth, Versicherungskammer Bayern, Ralf Meyer, Verband öffentlicher Versicherer und Wilhelm Alms, ASSEKURATA (Moderation).
Auf die höchstaktuellen Aspekte und Fragestellungen im Kfz-, Sach- und Personenschaden-Management hat in seinem Einführungsvortrag zu Beginn des Kongresses Wilhelm Alms, ASSEKURATA Assekuranz-Rating Agentur, hingewiesen.
„eCall ist eine Riesenchance für alle am Schadenprozess Beteiligten" betonte in seinem Vortrag Manfred Reddig, Geschäftsführer, Ford-Händler Dienstleistungsgesellschaft mbH.
Thomas Strobl, Bereichsleiter Leistungssicherung und Produktmanagement Helfen bei ADAC e. V. referierte zum Thema „eCall – Zusatzdienste und die Wahlfreiheit des Autofahrers".
„Die Einführung von E-Call droht die Kräfteverhältnisse einseitig und unumkehrbar zu Gunsten der Automobilindustrie zu verschieben", betonte Daniel Thomas, Abteilungsleiter Kraftfahrt Betrieb, HUK-COBURG im Hinblick auf die Auswirkungen von eCall auf die Versicherungswirtschaft.
Die wettbewerblichen Aspekte von eCall aus der Sicht der EU-Kommission stellte Axel Bierer, Generaldirektion Wettbewerb, Europäische Kommission in seinem spannenden Vortrag dar.
Zahlreiche Teilnehmer verfolgten die hochinteressanten Vorträge.
In seiner Rede über das „Teilemanagement heute und in der Zukunft" sprach Michael Ziegler, Geschäftsführer von EFA Autoteilewelt GmbH und Emil Frey Gruppe über die Veränderungen der Konzepte und Strukturen und ihre langfristigen Folgen für dieses Marktsegment.
Peter Börner, Vorstand der Eurogarant AutoService AG und Präsident des Zentralverbandes Karosserie- und Fahrzeugtechnik sprach in seinem lebhaften Vortrag über die Rolle des Karosserie- und Lackierfachbetriebes im Schaden- und Leistungsmanagement.
In seinem zukunftsweisenden Vortrag erörterte Rainer Brune, Mitglied des Vorstandes der AXA Versicherung AG das Schadenjahr 2010 und seine Folgen für die Kfz-, Wohngebäude- und Elementarschadenversicherung.
Dr. Jochen Niewerth, Hauptabteilungsleiter Schadenmanagement bei der Versicherungskammer Bayern erläuterte die brandaktuellen Aspekte des Klimawandels und seine Folgen für die Assekuranz.
„Aktives Sach-Schadenmanagement zwischen Anspruch und Wirklichkeit" war das Thema des topaktuellen Vortrages von Olav Bogenrieder, Fachbereichsleiter Sachversicherungen, Technische Versicherungen und Transport bei der Allianz Versicherungs-AG
Die Konferenzteilnehmer diskutierten mit den Experten der Branche über brandaktuelle Themen.
Stefan Kreß, Direktor Schaden, Nürnberger Versicherungsgruppe und Mitglied des Vorstandes, Nürnberger SofortService AG berichtete in seinem spannenden Vortrag über Chancen und Erfolgsfaktoren des wertorientierten Schadenmanagements.
Wie man die Prozesskosten durch Business Process Management in der Schadenbearbeitung senken kann, erörterte Dirk Detmer, Geschäftsführer, SoftProject GmbH.
Björn Hinrichs, Vertriebsleiter Versicherungen bei der informa Solutions GmbH berichtete über die Relevanz externer Risikoinformtionen in der Schadenbearbeitung.
Über Erfolgsfaktoren im Sach-Schadenmanagement sowie Kooperationen zwischen Handwerkernetzen und Partnerunternehmen im Bereich des Gebäude Schaden Services sprach Ralf Meyer, Leiter Produktmanagement / Schadenmanagement beim Verband öffentlicher Versicherer.
Informative und anregende Gespräche in den Pausen stellten einen großen Mehrwert für die Referenten, Aussteller und Teilnehmer dar.
Andreas Kelb, Bereichsleiter Zentralbereich Deutschland bei der E+S Rückversicherung AG referierte zum Thema „Leitungswasser- und Wohngebäudeversicherung aus Sicht eines Rückversicherers."
Wie man durch zeitgemäßes Schadenmanagement und qualifizierte Sachverständige die Schadenkostenquote senken kann erläuterte Ralf Laarmann, Geschäftsführer bei der Obligo24 GmbH und Vorstandssprecher der Vereinigung zertifizierter Sachverständiger in der Europäischen Union in seinem spannenden Vortrag.
Monika Schulze, Leiterin Marketing bei der Zurich Gruppe Deutschland referierte zu dem überaus interessanten Thema „Zurich Unfallhelfer App - Schaden-Apps und mobile Unfallhilfen aus der Hand der Versicherer."
In einer bewegenden Rede wies Thomas O. Winkler, Chief Underwriter Kraftfahrt bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG auf die Problematik der Anhängerhaftung hin.
Dr. Ulrich Staab, Direktor und Bereichsleiter Schaden Komposit bei der R+V Allgemeine Versicherung AG stellte einen Erfahrungsbericht über Dienstleister-Management im Schaden-Komposit Bereich seines Unternehmens vor.
In seinem hochinteressanten Vortrag über die wesentlichen Erfolgsfaktoren und Hindernisse im Versicherungsmarkt referierte Rüdiger Burg, Direktor und Leiter der Hauptabteilung Sach/HUK-Schaden bei der DEVK Allgemeine Versicherungs-AG.
Zahlreiche Aussteller präsentierten ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen rund um das Schadenmanagement.
Einen hervorragenden Rahmen für vertiefende Fachgespräche bot das gemeinsame Get-Together im Rahmen der Abendveranstaltung.