Kfz-Versicherung im Fokus 2014

Zahl des Tages: 608 Trilliarden Preisvarianten

in Versicherungsmonitor
vom 24.04.2014
„Die Progressive Casualty Insurance Company aus den USA hat nach Angaben von S-Direkt-Vorstand Jürgen Cramer 608 Trilliarden (608.000.000.000.000.000.000.000) Preismöglichkeiten in der Autoversicherung – was sie nicht daran gehindert habe, einen Telematiktarif einzuführen.“
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Service-Versicherer müssen sich Internet stellen

in Versicherungswirtschaft heute
vom 19.02.2014
Der Druck durch Kfz-Vergleichsportale und Online-Direktversicherungen zwingt auch klassische Service-Versicherer zu neuen Strategien. So arbeiten Versicherer, wie die Provinzial Münster oder die R+V aus Wiesbaden, derzeit daran, sich im Internet und Social-Media-Bereich neu aufzustellen. Trotzdem glauben die Versicherer, dass auch im Google-Zeitalter die traditionelle Geschäftsstelle im Mittelpunkt der Vermittlertätigkeit bleiben wird. Dafür müssen sich die klassischen Agenturen aber hinsichtlich ihrer Internetpräsenz und Omnikanalfähigkeit deutlich verändern. So das Fazit von Markus Reinhard, Mitglied des Vorstands der Westfälischen Provinzial auf dem BusinessForum21 „Kfz-Versicherung im Fokus“ in Köln. Künftig sollen sich die Provinzial- Geschäftsstellen auf Social-Media-Plattformen tummeln und Online-Beratungsmodule anbieten. Nach Erkenntnis von Edgar Martin, Vorstandsmitglied der R+V Versicherung wird sich der Kfz-Versicherungsmarkt stark in Richtung des Online- und Hybrid-Kunden verschieben. So soll der Anteil des reinen Online-Kunden von derzeit 15 Prozent im Jahre 2025 bei rund 25 Prozent liegen. Während die Zahl der Offlinekunden rapide von 85 Prozent auf 25 Prozent sinkt. Service-Versicherer setzen daher auf den hybriden Kunden, der im Jahre 2025 immerhin noch einen Anteil von rund 50 Prozent ausmachen wird. Um solche hybriden Kunden, die sich im Netz informieren, aber offline abschließen, zu erreichen, müsste der Agenturbetrieb deutlich umgestellt werden. „Das ist ein äußerst anspruchsvoller Prozess“, so Martin. So müssten die Kunden weg von Vergleichsportalen auf firmeneigene Portale „gelenkt“ werden. Als Instrumente sollte Online-Marketing und Direktkommunikation eingesetzt werden. Wichtig sei, dass Internet-Preis und Agentur-Preis identisch sei. Per Produktkonfiguratoren wären die meisten Daten der hybriden Kunden schon erfasst. Die Beratung der Agentur würde sich daher auf die Optimierung des Angebots beschränken. Vom Veränderungsprozess würden daher die heutigen Vergütungssysteme erfasst werden. Was Vermittler hierzu erwarten, bleibt aber noch offen. (usk)
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Aktives Schadenmanagement 2014

Allianz-Chef Vollert: Wertschöpfungskette muss in die digitale Welt

in VersicherungsWirtschaft heute
vom 14.11.2014
„Wir transportieren unsere Wertschöpfungskette in die digitale Welt “, so Dr. Alexander Vollert, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG im Interview mit der VersicherungsWirtschaft heute. „Eine der großen Herausforderungen und Chancen für die Versicherungswirtschaft besteht in der fortschreitenden Digitalisierung aller Lebensbereiche.“, sagt er. „Sie ändert die Kundenbedürfnisse weltweit.“ Wie reagiert die Allianz mit ihren vielschichtigen Kundenkontakten auf die neue Erwartungshaltung?, lautet die ganz konkrete Frage zu der aktuellen Digitalisierungsstrategie der Allianz. „Indem wir alle Kontaktpunkte – im Internet, auf Facebook, beim Vermittler – noch stärker auf die Erwartungen und den Bedarf unserer Kunden ausrichten“, erörtert der Vorstandsvorsitzende des Marktführers. Zu dem Potenzial der Digitalisierung im Schadenmanagement sagt er: „Hier ist vor allem Schnelligkeit der Vorteil. Je schneller wir den Schaden bearbeiten, desto zufriedener ist der Kunde und desto niedriger sind die Schadenaufwendungen. Dabei können digitale Prozesse und Kommunikationsmöglichkeiten für den Kunden enorm helfen.“
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Erfolg durch Innovation im Schadenmanagement

in VersicherungsWirtschaft heute
vom 13.11.2014
Ein bis auf den allerletzten Platz gefüllter Konferenzraum, prominente Keynote-Speaker und Teilnehmer aus der Assekuranz, Automobilwirtschaft und kooperierenden Branchen prägten den Auftakt zum 8. BusinessForum21-Kongress „Aktives Schadenmanagement“, der gestern startete und noch bis heute in Köln stattfindet. Die diesjährige Tagung, Motto: „Aktives Schadenmanagement – Erfolgsentscheidender Wettbewerbsfaktor und eine Top-Management-Aufgabe“, steht voll und ganz im Zeichen der Innovationen und strategischer Weichenstellung in der Branche, die auch vor dem Schadenmanagement nicht halt macht. Der Digitalisierung im Schadenmanagement und ihrem aktuellen Stellenwert in der Unternehmensstrategie widmet sich in seinem Vortrag Dr. Alexander Vollert, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG. Die innovativen Steuerungskonzepte der Versicherer und der Einstieg in das Service-, Wartungs- und Reparaturgeschäft bildeten den Schwerpunkt der Podiumsdiskussion unter der Beteiligung von Ernst Sünner, AXA Konzern, Dr. Rüdiger Staab, R+V Versicherung, Rüdiger Burg, DEVK, Dr. Klaus Weichtmann, ZKF e.V. und Robert Paintinger, BVdP e.V. mit dem Fazit: Die konsequente Service- und Kundenorientierung wird für die Kfz-Schadensteuerung zukunftsentscheidend sein. Gepaart mit der provozierenden Frage „Wird HUK-Coburg demnächst zum Apple der Schadenbranche / der Werkstattsteuerung?!“ Mit Blick auf die modernen Technologien im Fahrzeug, wie eCall,Telematik, Connected Car, autonomes Fahren und die zukünftige Pläne des Internetgiganten Google wird „das wichtigste Ersatzteil im Fahrzeug in den nächsten zehn Jahren die Software sein“ stellen die Experten unisono fest. „Hochwasser und Starkregen nehmen zu – jeder ist betroffen. Die Frequenz der Schäden aus Naturereignissen wird sich verdoppeln, die Schadenhöhe wird sich den nächsten zehn Jahren verdreifachen.“ Die Produktinnovationen in der Wohngebäude- / Elementarversicherung, die Frage nach der Versicherbarkeit und die Pflichtversicherung gegen Elementarschäden, wie auch die Wege zur Profitabilität in der Sparte Wohngebäude bildeten weitere Schwerpunkte der Tagung, zu denen Christian Diedrich, Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG, Rainer Fürhaupter, eh. Mitglied des Vorstandes der Versicherungskammer Bayern und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung referiert haben. „Eine Pflichtversicherung ist entbehrlich und wäre kontraproduktiv. Sie gibt eine Scheinsicherheit.“, so die Antwort der Versicherungswirtschaft auf die heiß diskutierten Pläne der Politik. (vwh/ab)
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Schadenregulierung ist ein Wettbewerbsfaktor

in VersicherungsJournal.de
vom 13.11.2014
nicht nur im Hinblick auf die eigene Kostenentwicklung, sondern auch bei der Kundenwahrnehmung. Auf einer Fachkonferenz in Köln wurden unter anderem die Entwicklungen in der Kraftfahrtsparte und neue Geschäftsideen vorgestellt.“, VersicherungsJournal, 13. November 2014. „Wenn Sie freundlicher sind, bezahlen Sie weniger für die Schäden“, meint Matthew Whittall, Geschäftsführer von Claim Bees GmbH, die sich auf Outbound-Telefonie für Versicherer spezialisiert hat, auf dem von BusinessForum21 veranstalteten „Kongress Schadenmanagement“ in Köln. „Auch Porsche und Mercedes. (...) Ob gesteuert werden kann, ist vom Fahrzeugmodell unabhängig – in der Premiumklasse funktioniert das auch“, sagt er. (...) Preise steigen: Dr. Klaus Weichtmann, Hauptgeschäftsführer des ZKF Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik e.V., wie auch Robert Paintinger, Geschäftsführer des BVdP Bundesverbands der Partnerwerkstätten e.V., wiesen darauf hin, dass die Reparaturkosten steigen werden (müssen). „Autos sind heute rollende Computer“, so Weichtmann. Für die Wiederherstellung ihrer 100-prozentigen Funktionsfähigkeit bedürfe es auch Probe- und Kalibrierungsfahrten, die heute oft nicht von den Versicherern ersetzt würden. (...) Balancierter Partnereinsatz: „Bei der Schadenregulierung geht es nach Einschätzung von Rüdiger Burg, Direktor, Leiter Sach/HUK-Schaden bei den DEVK Versicherungen, viel mehr um einen balancierten Partnereinsatz. Mit Blick auf den Kunden gehe es nicht darum, alles zu automatisieren. (...) Regulierer müssten auch Leistung verkaufen (können), so Burg. „Wir wollen alle zufriedene Kunden haben – da ist der Markt in Bewegung. Bei Untersuchungen zur Kundenzufriedenheit standen wir ‘mal ganz oben, inzwischen haben viele Wettbewerber aufgeholt“, beobachtet Burg.“
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Wie denken Versicherer

in Colornews
vom 13.11.2014
Matthew Whittall war beim Treffen der Versicherungswirtschaft in Köln ein gefragter Mann. Denn der frühere Leiter des Nordeuropa-Geschäftes von Innovation Group kennt wie kein Zweiter das Schadengeschäft der Kfz-Versicherer und vor allem: er weiß, wie man Schäden effektiv steuert. Der heutige Geschäftsführer der Claim Bees GmbH thematisierte beim BusinessForum die Schadensteuerung im Unfallreparaturmarkt. „Heute werden nur zehn Prozent der Kasko-Schäden und nur vier Prozent der Haftpflichtschäden gesteuert. Obwohl Sie mit der Schadensteuerung richtig viel Geld sparen können.“ Er rechnete den Versicherern vor: „An einem gesteuerten Kasko-Schaden können Sie bis zu 330 Euro sparen. Die Einsparung bei Kraftfahrt-Haftpflicht liegt bei bis zu rund 700 Euro.“ „Sie können aus den Werkstätten noch den letzten Cent rausholen. Besser ist: Sie steuern einfach mehr Volumen.“ Mit dem Thema traf Matthew Whittall natürlich ins Schwarze. Doch seine Empfehlung lautete eben nicht einfach nur das Preisdumping über die Reduzierung der Stundenverrechnungsätze fortzuführen. „Schadensteuerung lohnt sich richtig, wenn Sie mehr Volumen steuern und nicht noch den letzten Cent aus den Werkstätten rausholen. Viel mehr geht hier ohnehin nicht!“ Er fragte die Schaden-Chefs: „Warum steigern Sie nicht Ihre Schadensteuerungsquote?“ Hier liegt seiner Ansicht nach die Chance für deutliche Kosteneinsparung. Wie die Versicherer das Thema generell einschätzen, zeigt eine Umfrage, die Matthew Whittall zitierte: Demnach meinen 46 Prozent der Entscheider bei den Assekuranzen, dass die Rolle des aktiven Werkstattmanagements in Zukunft wichtiger sein wird als früher. 46 Prozent sehen das Thema für ihre Versicherungsgesellschaft als gleichwichtig. Nur acht Prozent meinen, dass die Schadensteuerung weniger wichtig wird. Das bedeutet für die Werkstätten: die Anzahl der gesteuerten Schäden wird wachsen, der Druck in den Netzen sehr wahrscheinlich auch.
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Aktives Schadenmanagement 2013

Vertrieb muss die Sanierung verstehen und mittragen

in VersicherungsJournal
vom 02.12.2013
Die Verbundene Wohngebäudeversicherung kommt nicht aus den roten Zahlen. Auf der BF21-Konferenz berichtete Axa-Vorstand Rainer Brune von strukturellen Problemen. Dort ging es auch um den Klimawandel. Weiter lesen auf: http://www.versicherungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/vertrieb-muss-... „Mit Schäden zu mehr Verträgen“ – „Schaden ist für die Württembergische ein gutes Thema“, berichtete deren Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Breuer auf dem BF21-Schadenkongress, schreibt Versicherungsjournal am 28.11.13. „Dem Vertrieb eröffneten sich darüber positive Kundenkontakte. Nach verschiedenen Tests wurden die Regulierungsvollmachten für die Ausschließlichkeit in diesem Jahr ausgebaut. “
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Mit Schäden zu mehr Verträgen

in Versicherungsjournal
vom 28.11.2013
"Schaden ist für die Württembergische ein gutes Thema" berichtete deren Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Breuer auf dem BF21-Schadenkongress. "Dem Vertrieb eröffneten sich darüber positive Kundenkontakte. Nach verschiedenen Tests wurden die Regulierungsvollmachten für die Ausschließlichkeit in diesem Jahr ausgebaut."
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Tarif mit Werkstattbindung gegen Kosten-Explosion

in bocquel-news.de
vom 28.11.2013
"Die Kfz-Versicherer wollen ihre Schadenkosten durch eine stärkere Werkstattsteuerung begrenzen. Wir werden künftig eine deutlicher aktivere Rolle bei der Werkstattsteuerung spielen“, sagte Mathias Scheuber, Mitglied des Vorstands der Allianz Versicherungs-AG, auf dem Kongress BF21 „Aktives Schadenmanagement.“
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Autoversicherer verstärken Werkstattsteuerung

in versicherungsmagazin.de
vom 28.11.2013
„HDI will Kooperationen verstärken“ „Allein in Mercedes-Werkstätten werden jährlich rund 10.000 Fahrzeuge eingesteuert“, sagte Martin Weldi, Geschäftsführer des SSV Schadenschutzverbandes des Talanx-Konzers auf der BF21-Tagung. Eine schnelle Repararturabwicklung durch standardisierte, schlanke Prozesses würde eine Win-Win-Situation für Werkstatt, Kunden und Versicherer ermöglichen. Mit den Kfz-Herstellern sind weitere Kooperationen im After-Sales-Bereich geplant.“
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